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12 Nov
12. November 2018
Projektvermarktung in Zeiten der Digitalisierung – Fujitsu zeigt was möglich ist
Beratung veredeln - Mach Dein Wissen wertvoller!
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Projektvermarktung in Zeiten der Digitalisierung - Fujitsu zeigt was möglich ist
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„Projektvermarktung in Zeiten der Digitalisierung“ – Fujitsu zeigt auf dem Fujitsu Forum was möglich ist.

 
Die digitale Transformation fordert heute von Lieferanten die Fähigkeit, Kunden dabei zu helfen, das bestehende Geschäft zu veredeln und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Auf diesem Hintergrund findet ein nachhaltiger Paradigmenwechsel im B2B Vertrieb statt. Kompetenzen, die in der Vergangenheit ausschließlich Beratern zu gesprochen wurden, müssen heute von Vertrieblern beherrscht werden. Plattitüden reichen dabei nicht aus. Tugenden wie Fleiß und Engagement, Wissensdurst und Lernbereitschaft sind wichtige Erfolgsfaktoren. 
 
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg in der Projektvermarktung ist das Beflügeln der Fantasie. Für Fujitsu bedeutet dieses auf dem Fujitsu Forum, einem internationalem Publikum Impulse und Anregungen zu den machbaren Themen der Zukunft zu liefern. 
So gab es auf dem diesjährigem Forum zahlreiche Keynotes für den IT Chanel und Kunden unter dem Motto „Co-Creation“. Vernetzung von Systemen und Kompetenzen sind der Schlüssel für die Zukunft. Nur wer in der Lage ist, über den Tellerrand zu schauen, Neues zu entdecken, sich auf Fantasiereisen und Ideen einzulassen, die das gewohnte verlassen und das scheinbar Unmögliche Wirklichkeit werden lassen, der wird in der Zukunft gewinnen. 
 
Im Rahmen einer Führung mit Senior Director Global Marketing Retail Jan Stoetzel gab es zahlreiche Inspirationen. Stoetzel und Dolle kennen sich bereits seit 13 Jahren und hatten schon im Jahr 2005 die Vermarktung von Lösungen und Services im Fokus. Um so beeindruckender war die Präsentation der Lösungen aus der Welt der digitalen Transformation, die mit Fujitsu heute möglich sind.
 
Ein Rundgang durch die „Fujitsu City“
 
Die Fujitsu Ausstellung ist nach dem „Fujitsu City“-Format aufgebaut, das heißt die Besucher können auf ihrem Durchgang durch die Stadt die verschiedenen digitalen Innovationen von Fujitsu entdecken. Die Stadt deckt dabei die wichtigsten strategischen Sektoren und Branchen ab, in denen Fujitsu arbeitet. Aufbauend auf diesem Konzept stellt dieser Blogartikel einzelne Themen vor und gibt einen Einblick in die Entwicklung neuer Lösungen und Services.
 
Auf globaler Ebene sind unter anderem folgende Bereiche von strategischer Bedeutung: 
  1. „Retail & Hospitality“, mit Usercases aus einem Mode- und einem Lebensmittelgeschäft,
  2. „Automotive“ mit der Entwicklung von E-Autos,
  3. „Banking“ mit der Transformation hin zu mehr online Services,
  4. „Manufacturing“ mit Innovation von der Vorproduktion bis hin zur Qualitätssicherung und
  5. „Transport & Logistics“
 
Der letzte Bereich unterstützt und verbindet dabei verschiedene Industrien und sorgt für eine weltweite Vernetzung über alle Transportmittel hinweg – von Flugzeug, über Seefracht bis hin zu Bus und Bahn. Das Ziel von Fujitsu in all diesen Bereichen ist es, bestehende Systeme weiterzuentwickeln oder durch digitale Transformation neue Systeme zu integrieren, um mehr Effizienz und damit die Einsparung von Zeit und Geld zu erreichen. Das Unternehmen bietet in 188 (von 203) Ländern Onsite-Services an und operiert damit auf globaler Ebene.
 
Station 1: Die Polizei – Public Sector Innovation
 
Die Ausstellung zeigt, dass auch im öffentlichen Sektor digitale Produkte den Arbeitsalltag nachhaltig verbessern können. Wo die meisten nur an Begriffe wie „E-Government“ denken und sich damit auf große bürokratische Prozesse beziehen, ist Fujitsu bei der Lösung konkreter Probleme vor Ort.
Das Beispiel hier ist eine lokale Polizeistation, die ein neues digitales Fallmanagement System bekommt. Die Polizisten auf Streife können so vor Ort auf der Straße erfahren, wo es ihre neuen Fälle gibt und können die Dokumentation von Einsätzen direkt aus dem Auto heraus abwickelt. Bisher mussten sie dafür immer wieder zu ihren jeweiligen Zentralen und Polizeistationen zurück fahren und haben so wertvolle Zeit verloren, um ihren Dokumentationspflichten nachzukommen.
Mit dem neuen Fallmanagement System können die Polizisten 10% mehr Zeit im Einsatz und auf der Straße verbringen, anstatt in ihren Büros zu sitzen und Berichte zu erstellen.
 
 
Station 2: Das Büro – Digital Workplace Solutions
 
An dieser Station kann sich wirklich jeder wiederfinden, der seiner täglichen Arbeit in einem Büro nachgeht. Fujitsu legt hier vor allem großen Wert darauf mit ihren Produkt die Bedürfnisse der Endkunden, also der Arbeiter und Angestellten, zu erfüllen. Technologien wie Alexa, die wir bereits aus unseren Wohnzimmern kennen, werden jetzt auf den Schreibtisch gebracht, damit einfach verbale Befehle, Fragen und Aufgaben delegiert werden können.
Während es bisher in vielen Unternehmen eine Vielzahl an Systemen für unterschiedliche Prozesse gibt – also System A für das Personalmanagement, System B für die Gehaltsabrechnungen und System C für die Einkaufsbuchungen -, schafft Fujitsu es durch einen virtuellen Assistenten über ein zentrales System diese wiederkehrenden Aufgaben zu standardisieren.
 
Außerdem wird an der physischen Gestaltung von Arbeitsplätzen geforscht. Viele Studien haben herausgefunden, dass sogenannte „hot desking“ Umgebungen dem Unternehmen zwar vorerst eine Menge Geld einsparen können, die Produktivität der Mitarbeiter jedoch abnehmen kann.
Um jeden Arbeitsplatz an die Bedürfnisse des jeweiligen Mitarbeiters anpassen zu können, arbeitet Fujitsu an der Individualisierung dieser Arbeitsflächen, beispielsweise mit bewegbaren Möbeln, die je nach Arbeitsmodus genutzt oder bei Seite geräumt werden können.
 
Um die Mitarbeiterzufriedenheit und ihr Wohlbefinden zu stärken, können Lampen mit verschiedenen Farbspektren angebracht werden, die morgens in bläuliches Licht scheinen zur Steigerung von Produktivität und später zu wärmerem Licht übergehen, was sich positiv auf den Körper am nachmittag auswirkt. Ein Unternehmen profitiert hier kurzfristig, von einem gesteigerten Wohlbefinden der Mitarbeiter, kann aber langfristig vor allem mit weniger Krankheitstagen rechnen und mit einer geringeren Mitarbeiterfluktuation.
 
 
Station 3: Das Modegeschäft – Fashion and Retail
 
Die nächste Station schaut auf den Einzelhandel und Verkauf stellt sich einer der größten Herausforderungen: Wie kann man als (kleiner) Laden mit dem Wissen, dem Angebot und den Preisen von Onlinehändlern wie Amazon mithalten?
 
Wer in einer beliebigen deutschen Innenstadt ein Modegeschäft betritt der kann davon ausgehen, dass die Verkäufer im Laden kaum über Informationen verfügen. Sobald wir uns jedoch bei Amazon einloggen, kennt das Programm unser Geschlecht, unser Alter, bisher gekaufte Produkte und Favoriten auf einer Wunschliste, unsere Familiensituation und unser ungefähres Einkommen (wenn wir beispielsweise eine Kreditkarte als Zahlungsmittel registriert haben). Verbinden wir uns dann zusätzlich noch mit einem unserer Social Media Kanäle, kann man online ein sehr detailliertes Persönlichkeitsprofil mit Präferenzen und Vorlieben erstellen und darauf ableiten, was man vermutlich demnächst kaufen wird und was nicht.
 
All diese Informationen hat unsere Verkäuferin im Laden (bisher) nicht, sodass Fujitsu hier versucht durch technologische Unterstützung das Shoppingerlebnis im Laden angenehmer und effizienter zu gestalten. Kunden können jetzt in ihrer Umkleidekabine angeben, ob sie ein bestimmtes Kleidungsstück – was bei Betreten der Kabine automatisch registriert wurde – beispielsweise in einer Nummer größer oder kleiner hätten. Das Personal im Laden bekommt per Smart Watch diese Benachrichtigung und kann so schneller mit dem passenden Outfit bei der Kabine sein. Außerdem kann so der Bezahlprozess schneller abgewickelt werden, da ein digitales Kassensystem bereits weiß, welche Stücke aus der Kabine gekauft werden möchten, sodass diese nicht noch einmal extra registriert werden müssen.
Langfristig kann über digitale Signale, wie das WLAN, getrackt werden, welche Kunden an welchen Tagen kommen, ob bestimmte Personen immer zu einer bestimmten Zeit einkaufen und wer auf welche Rabattaktionen reagiert. So können Muster gebildet werden, um das Aussehen eines Geschäftes auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden abzupassen und den Wissensvorsprung von Amazon und Co. stetig zu verkleinern.
Fujitsus Connected Retail Solution ermöglicht es effizienter im Kundenprozess zu sein und gleichzeitig mehr Einblicke in das Kundenerlebnis und die individuellen Präferenzen zu bekommen.
 
 
Station 4: Das Autohaus – Automotive
 
In der Automobilbranche liegt ein großer Fokus vor allem auf dem Bereich der Elektroautos. Das Beispiel der Ausstellung zeigt, wie ein E-Auto, welches speziell für Schwellenländer entwickelt wurde, das Fahrerlebnis nachhaltig verbessern kann. Ein Display im Cockpit des Autos zeigt dem Fahrer die relevanten Informationen an: Wie ist der Ladestatus meiner Batterie? Was ist die noch fahrbare Distanz? Wo finde ich die nächste Ladestation?
 
In Kooperation mit Lexus, Toyotas Luxusautohersteller, arbeitet Fujitsu an einem Projekt zum autonomen Fahren. In der Zukunft wird dieser Trend sich noch weiter etablieren und entwickeln, Hersteller stehen jedoch vor dem Problem, dass Assistenzsystem Unmengen an Daten produzieren, die zeitgerecht verarbeitet und ausgewertet werden müssen. Besonders Videodateien aus einem Auto, welche die Fahrbahnen überwachsen, Kollisionen vermeiden und Geschwindigkeitsschilder lesen, erzeugen enorme Datenmengen. Für jedes selbstfahrende Auto sind das ca. 25 Terabyte an Daten. Der Trick hierbei liegt in der Kompression der Daten mit dem Faktor 1000, sodass aus 25TB 25GB werden. Fujitsu entwickelt dafür Speichertechnologien und Plattformen, um diesen Datenmengen gerecht zu werden.
 
 
Station 5: Die Autobahn – Smart Mobility
 
Aufbauend auf der letzten Station beschäftigt sich ein weiteres wegweisendes Projekt mit dem Bereich Smart Mobility. Durch Bevölkerungswachstum und einen Trend zum Wohnen in den Städten, wird effiziente und schnelle Bewegung und Beförderung in den Städten immer wichtiger aber auch immer komplexer. Aus technischer Sicht stellt sich vor allem die Frage, wie mit all den Daten – welche beispielsweise selbstfahrende Autos produzieren – umgegangen wird und wie diese genutzt werden können. Die Lösung ist hierbei eine Plattform, auf der all die ankommenden Daten gebündelt und verarbeitet werden. Dabei werden bestimmte Muster und Anomalien in den Daten hervorgehoben, sodass man sich diese Abweichungen von der Norm genauer ansehen kann.
Für den Verkehr heißt das, dass alle Autos die Daten ihrer Kameras und ihrer mechanischen Überwachung an einen zentralen Punkt senden und dort dann die Informationen, die nicht mit dem üblichen Muster übereinstimmen, an eine Überwachungseinheit geschickt werden. In Tokyo wird dieses System bereits genutzt, um schneller auf Verkehrsunfälle aufmerksam zu werden, schneller Rettungskräfte zu einem bestimmten Unfallort schicken zu können und um zeitgleich andere Autofahrer in der Nähe warnen zu können und Umleitungen vorzuschlagen.
 
Durch diese technische Kommunikation kann die Fahrsicherheit erhöht werden und die Effizienz des (öffentlichen) Transports in Smart Cities gesteigert werden.
 
 
Research & Development – Fujitsu Laboratories
 
Damit all diese Produkte und Projekte entwickelt werden können, braucht es eine starke Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Fujitsu investiert pro Jahr ca. 2,6 Billionen Dollar in ihre Forschungseinrichtungen in Japan, den USA und Europa und damit in die Entwicklung neuer Ideen.
 
Oftmals herrscht dort eine Start-Up Atmosphäre, da viel ausprobiert und experimentiert wird und auch die Fai-Success-Rate ähnelt der eines Start-Ups, wobei neun von zehn Projekten niemals den Markt erreichen werden.
 
Das viele dieser Ideen und Innovationen auch zu einem Erfolg werden können zeigte die Ausstellung auf beeindruckende Art. Herzlichen Dank für 2 beeindruckende Tage. 
 
 
Lösungsanbieter, Beratungsunternehmen, Systemhäuser, Technologieanbieter sind angehalten sich auf die Vermarktung und Positionierung von Innovations- und Kreativitätsprozessen zu konzentrieren. Kunden brauchen Partner die mit Ihnen gemeinsam die Zukunft gestalten. Die Zukunft fordert Ideen und Innovationen für neue Geschäftsmodelle. Starke Technologiepartner wie Fujitsu  helfen diese Ideen und Visionen zu verwirklichen. Anbieter von Lösungen müssen sich diesem Paradigmenwechsel im Vertrieb stellen und im Sinne einer kraftvollen Zukunft neue Kompetenzen für noch mehr Kundenattraktivität entwickeln. 
 
ADM unterstützt Sie bei der Entwicklung der für die Zukunft erforderlichen Kommunikations- und Veränderungskompetenzen. Sprechen Sie uns gerne an. 
 
 
 
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