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30 Aug
30. August 2018
Systemhauskongress Chancen 2018 – Andreas Dolle moderiert Fishbowl zum Thema „Innovation & Change Management“

Transformation und Change Management – Wie gelingt Innovation?

Am 27. und 28. September veranstaltet der IDG Medienverlag den renommierten Systemhauskongress „Chancen“. Neben Beratungsgesellschaften und Veränderungsmanagern, die sich auf das Thema „Digitale Transformation“ konzentrieren, sind IT-Dienstleister wichtige Unterstützer und Treiber dieser Prozesse. Sie sind allerdings in mancher Hinsicht auch Getriebene. Vor ihnen liegen große Herausforderungen. Sie unterstützen Ihre Kunden bei der Umsetzung neuer Geschäftsmodelle, müssen aber auch selbst an Erneuerung und zukunftstauglichen Geschäftsmodellen arbeiten. Innovation und Veränderung sind gefragt.
 
Der Systemhauskongress CHANCEN bietet einen exklusiven Rahmen um sich mit der zukünftigen Rolle als IT-Dienstleister auseinanderzusetzen. So geht es um Veränderungen, Innovationen, den Wandel der Wertschöpfungsketten und Wertschöpfungsnetzwerke. 
 
Andreas Dolle, ADM CEO, erfahrener Berater und Businesscoach übernimmt am ersten Tag des Kongresses die Moderation des „Fishbowls“ einer besonderen Moderationsmethode, welche die Einbindung des Publikums auf eine besondere Art ermöglicht. Dolle, der als erfahrener Businesscoach für Projektvermarkter und Changeexperte zahlreiche Technologie- und IT-Organisationen begleitet, wird die Expertenrunde zum Thema „Transformation und Change Management – Wie gelingt Innovation?“ moderieren. 
 
Diskutanten sind ausgewiesene Experten der Branche und das Publikum. 
 
Diskutanten sind:
 
Maik Händel, CEO Axians Deutschland
Markus Hoffmann, Geschäftsstellenleiter SVA System Vertrieb Alexander GmbH
Martin Hörhammer, Vorstand Medialine EuroTrade AG
Matthias Kohlhardt, Vorstand Profi Engineering Systems AG
Werner Schwarz, Vice President Competence Center Scurity, Netzwerk, IOT, Analytics, Cancom GmbH
 
… und das Publikum, das eingeladen ist im „Fishbowl“ mit zu diskutieren. 
 
 
 
 
 
Wie die Methode funktioniert, erklärt Ihnen Andreas Dolle in diesem Video.
 
 
 
Wie funktioniert die Fishbowl Methode?
 
Diskussionen in größeren Teams zu koordinieren stellt selbst erfahrene Moderatoren oftmals vor Herausforderungen. Um dieser Situation gerecht zu werden und sowohl alle Meinungen der Teilnehmenden aufzugreifen, aber auch in einer überschaubaren Zeit zu Ergebnissen zu kommen, wurde die Fishbowl Methode entwickelt.
 
Das Ziel der Fishbowl Methode ist es, möglichst viele verschiedene Meinungen aus dem Teilnehmerkreis zu diskutieren und dabei Themen kontrovers und vielschichtig zu beleuchten. Im Gegensatz zu klassischen Plenumsdiskussionen hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit einen direkten Beitrag zur Diskussion zu leisten, sodass Themen fokussierter und zusammenhängender besprochen werden können.
 
Die Methode verdankt ihren Namen der Anordnung der Teilnehmenden im Raum. Eine Gruppe wird dabei unterteilt in zwei Untergruppen, eine Innengruppe und einer Außengruppe.
In der Mitte eines Raumes sitzt die Innengruppe in einem Kreis (dem „Goldfisch-Glas“) zusammen und diskutiert ein vorgegebenes Thema oder einen bestimmten Aspekt. Die Außengruppe sitzt um die Innengruppe herum und hört der Diskussion als Zuschauer zu, beteiligt sich aber nicht direkt an ihr. Wenn ein Teilnehmer der Außengruppe einen Beitrag leisten möchte, dann kann er in die Innengruppe wechseln und dort mitdiskutieren. Wenn er seine Meinung in der Diskussionsgruppe geteilt hat, dann kann er wieder in die Außengruppe wechseln.
 
Hinsichtlich der Gestaltung der Wechsel von Außen- zu Innengruppe gibt es verschiedene Optionen. Zum einen kann von Beginn an ein freier Stuhl in die Innengruppe gestellt werden und jeder interessierte Teilnehmer der Außengruppe kann sich bei Bedarf auf diesen Stuhl setzen und im „Goldfisch-Glas“ diskutieren. Wenn der Teilnehmer seinen Punkt angesprochen hat, dann wechselt er wieder in die Außengruppe und macht den Platz für einen neuen Teilnehmer frei. Somit kann jedem Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben werden, seinen individuellen Standpunkt einzubringen.
 
In einer anderen Variation gibt es keinen freien Stuhl, sondern der Wechsel zwischen den beiden Kreisen funktioniert nur im direkten Austausch. Ein Interessent aus dem Außenkreis kann beispielsweise einer Person im Innenkreis auf die Schulter klopfen, wenn er wechseln möchte und im Anschluss werden dann die Plätze getauscht. Diese Variante ist jedoch anspruchsvoller, da sie eine hohe Achtsamkeit der Teilnehmenden fordert.
 
Bevor die Fishbowl Variante eingesetzt wird, ist es ratsam die zu besprechenden Themen in Kleingruppen zu erarbeiten, zentrale Fragen herauszuarbeiten und Standpunkte zu formulieren.
Diese Arbeit ermöglicht es den Teilnehmern sich vorab in kleinerer Runde in ein Thema einzuarbeiten, welches später im Fishbowl mit allen Teilnehmenden besprochen wird. Hierfür können 30 – 60 Minuten angedacht werden, je nach individuellem Vorwissen der Teilnehmer und Komplexität der Thematik.
 
Im Innenkreis des Fishbowl sitzen dann zu Beginn jeweils ein Vertreter einer Kleingruppe und ggf. weitere externe Experten eines Fachbereichs, um den Startpunkt der Diskussion zu geben.
Die restlichen Teilnehmer nehmen im Außenkreis Platz und folgen der Unterhaltung zu Beginn, bevor sie sich selber aktiv einbringen können.
Natürlich sollte im Raum ausreichend Platz vorhanden sein, damit der Innenkreis und der Außenkreis allen Teilnehmern die Möglichkeit zum ungestörten Wechseln gibt.
Die Fishbowl Diskussion selber dauert in der Regel 30 – 45 Minuten, da hier bereits vorab erarbeitete Thesen besprochen werden und kontroverse Standpunkte verdichtet ausgetauscht werden.
 
Welche Regeln sind wichtig?
  1. Diskutiert wird nur im Innenkreis; Teilnehmer des Außenkreises sind lediglich Zuhörer
  2. Jede Person aus dem Außenkreis kann auch in den Innenkreis wechseln, durch direkten Tausch oder durch den freien Stuhl im Innenkreis
  3. Nach einem Beitrag muss die Person aus dem Innenkreis wieder nach außen wechseln, um den Platz für weiter Teilnehmer freizugeben
 
Die Fishbowl Methode kann in verschiedenen Kontexten benutzt werden, da sie sich nicht auf ein bestimmtes Thema festlegt und sich für verschiedenen Gruppengrößen eignet.
 
Die kritische Auseinandersetzung mit einem spezifischen Themenbereich aus verschiedenen Perspektiven ermöglicht es Unternehmen, Verbänden und sonstigen Institutionen etc., zu konkreten Ergebnissen mit einem überschaubaren Aufwand zu kommen. Mit dieser innovativen Methode können Gruppen in kurzer Zeit die Stärken aller Teilnehmenden nutzen und neue Ideen und Erfahrungswerte generieren.
 
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